Marktplatz soll uneingeschränkt Parkplatz bleiben

CDU, Grüne und GfG geben dem Auto wieder Vorrang

Offensichtlich hat der Mensch und seine Lebensqualität, sowie die Natur keinen Vorrang mehr für die Ratsmitglieder der CDU, der Grünen und der GFG. Es gibt Ratsvertreter*innen die noch immer nicht verstanden haben, dass wir künftig die Interessen der Autolobby zurück setzen müssen.

Mit großem Erstaunen mussten die Mitglieder der SPD/FDP-Gruppe zur Kenntnis nehmen, dass selbst die Grünen das uneingeschränkte Parken auf dem gesamten Marktplatz in Kloster Oesede wieder erlauben wollen.

Obwohl im Rahmen der Dorfentwicklung und des Naherholungskonzeptes die Bevölkerung von Kloster Oesede sich für eine Beschränkung des Parkens und eine Steigerung der Aufenthaltsqualität auf dem Marktplatz ausgesprochen haben und die Stadt zu diesem Zweck Fördermittel zum Ausbau des Parkplatzes an der Waldbühne und für den Ausbau des Spielbereiche erhalten hat, wurden gegen die Stimmen der SPD/FDP -Ratsmitglieder sämtliche Parkbeschränkungen auf dem Marktplatz aufgehoben.

Trotz des Hinweises, dass durch Einführung der Parkbeschränkungen bereits die Attraktivität gesteigert wurde und von der Bevölkerung angenommen, soll künftig allein das Auto Vorrang haben und uneingeschränkt geparkt werden.

Obwohl von der Verwaltung lediglich die Freigabe der Hälfte des Parkplatzes vorgeschlagen wurde, stimmten die anderen Parteien ohne Not und ohne Argumente für eine völlige Freigabe des ganzen Platzes.

Hier zeigt sich, dass ein gesellschaftliches Umdenken noch nicht erfolgt ist und die Interessen an der Naherholung des Menschen und des Natur- und Klimaschutzes bei vielen Verantwortlichen noch nicht angekommen ist.